Deine wichtigste Entscheidung

Du wurdest als wertvoller Mensch erschaffen.

Gott möchte, dass Dein Leben sinnvoll ist.



Darum nimm Dir ca. 10 Minuten Zeit und lies den folgenden Text durch. Es könnte durchaus sein, dass dies die wichtigsten 10 Minuten Deines Lebens werden!

Ebenso wie es Naturgesetze gibt, die im physikalischen Bereich gelten, gibt es auch für den geistlichen Bereich Grundsätze, die unser Verhältnis zu Gott bestimmen.

Vier Wahrheiten

Gottes Liebe

"Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat." (Johannes 3,16)

Gottes Plan

Christus spricht: "Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben." (d.h. ein inhaltsreiches und sinnerfülltes Leben) (Johannes 10,10)

Gott hat Dich erschaffen

In Psalm 139,13-14 sagt die Bibel: "Denn du hast meine Nieren gebildet; du hast mich gewoben im Schoß meiner Mutter. Ich danke dir dafür, dass ich erstaunlich und wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl!" Gott möchte, dass Du ihn kennenlernst.
"Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen." (Johannes 17,3)

Warum ist dieses Leben den meisten Menschen als Realität nicht greifbar?
Die Antwort ist ebenso einfach wie hart:

Was ist Sünde?

"Wer nun Gutes zu tun weiß und es nicht tut, für den ist es Sünde." (Jakobus 4,17)
Du musst wissen: Gott ist heilig und vollkommen... wir nicht.
Sünde bedeutet etwas Falsches zu tun oder das nicht zu tun, was Gott möchte. Sünde ist aber auch alles, was wir an Einstellungen Gott gegenüber haben, wenn wir ihn nicht beachten oder abweisen. Weil Gott heilig ist, kann er unsere Sünde nicht akzeptieren.

Wer hat gesündigt?

Der Mensch ist sündig: "Denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten" (Römer 3,23).
Der Mensch wurde geschaffen, um in der Gemeinschaft mit Gott zu leben. In seinem Eigenwillen entschied er sich gegen den Schöpfer und wählte seinen eigenen, von Gott unabhängigen Weg. Die Gemeinschaft mit Gott war zerstört. Dieser Eigenwille, den die Bibel als Sünde bezeichnet, wird durch eine Haltung aktiver Auflehnung oder passiver Gleichgültigkeit gekennzeichnet.

Der Mensch ist von Gott getrennt:

"… eure Missetaten trennen euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass er nicht hört!" (Jesaja 59,2)
"Denn der Lohn der Sünde ist der Tod." (Römer 6,23a)
Sünde schafft eine Kluft zwischen Gott und uns. Der Tod, der ewige Trennung von Gott bedeutet, ist die Strafe für unsere Sünde. Der Mensch ist ständig bemüht, ein sinnerfülltes Leben zu erreichen.

Aber alle seine eigenen Anstrengungen, diese Trennung zu überbrücken, z. B. durch gutes Leben, Philosophie, Religiosität usw., sind vergeblich.
...

Wie kann Trennung zwischen Gott und uns aufgehoben werden?
Die dritte Wahrheit zeigt uns den einzigen Ausweg aus dieser Trennung und Zerrissenheit.

Er starb stellvertretend für uns

"Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren." (Römer 5,8).

Er ist auferstanden von den Toten

"Denn ich habe euch zu allererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften, und dass er begraben worden ist und dass er auferstanden ist am dritten Tag, nach den Schriften, und dass er dem Kephas erschienen ist, danach den Zwölfen. Danach ist er mehr als 500 Brüdern auf einmal erschienen, von denen die meisten noch leben, etliche aber auch entschlafen sind." (1.Korinther 15,3-6).

Er ist der einzige Weg

"Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!" (Johannes 14,6).
Einen anderen Weg zum Vater gibt es nicht. Nur durch Jesus Christus können wir eine Beziehung zu Gott bekommen.

Warum musste Jesus Christus sterben?

"Denn auch Christus hat einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führte." (1. Petrus 3,18)

Jesus starb und bezahlte damit die Strafe für unsere Sünden, damit wir Vergebung haben.

Gott hat durch sein Handeln die Kluft überbrückt, die uns von ihm trennt; er sandte seinen Sohn Jesus Christus, damit er stellvertretend für uns sterben sollte.

Diese drei Wahrheiten zu verstehen, ist zu wenig …

Wie kann Deine persönliche Beziehung zu Gott beginnen?

Wir müssen Jesus Christus aufnehmen

"Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben" (Johannes 1,12)

Wir nehmen Jesus Christus durch Glauben auf

Du entscheidest Dich, Christus vertrauen zu wollen.
In Epheser 2,8-9 sagt die Bibel: "Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme."

Wir nehmen Christus durch persönliche Einladung auf

Christus spricht: "Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, so werde ich zu ihm hineingehen und das Mahl mit ihm essen und er mit mir." (Offenbarung 3,20)
Christus aufnehmen heißt auch, sich von sich selbst weg und Gott zuwenden: es heißt, Christus zu vertrauen, dass er in unser Leben eintritt, dass er unsere Sünden vergibt und dass er uns so umgestaltet, wie Gott uns haben will.
Jesus Christus anzunehmen ist weder eine ausschließliche Gefühlssache, noch eine rein verstandesmäßige Zustimmung, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Hier ist eine bewusste Willensentscheidung gefragt.
Du entscheidest Dich, die Sünde zu lassen, und Gott nachzufolgen.
"So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen." (Apostelgeschichte 3,19)

Christus aufzunehmen bedeutet

  • die eigene Lebensweise zu verlassen und sich zu Gott hinwenden (Buße)
  • Christus in Dein Leben einzuladen und ihm zu vertrauen, dass er Deine Sünden vergeben hat
  • Gott zu erlauben, Dein Leben zu leiten

Wo würdest Du Dich in diesem Beispiel wiederfinden?

...

Du kannst Deine persönliche Beziehung zu Gott beginnen, indem Du Jesus Christus im Glauben annimmst.
Du kannst Deinen Glauben (Vertrauen) durch Gebet ausdrücken. Das heißt ganz einfach: mit Gott sprechen. Er weiß, was Du meinst, auch wenn es Dir schwer fällt, Dich richtig auszudrücken.
Vielleicht möchtest Du folgende Worte gebrauchen oder Deine eigenen benutzen:

"Herr Jesus Christus, ich brauche Dich. Ich habe gegen Dich gesündigt. Ich öffne Dir mein Leben und bitte Dich, mein Herr und Erlöser zu sein. Vergib meine Schuld. Übernimm die Herrschaft in meinem Leben und verändere mich so, wie Du mich haben willst."

Entspricht dieses Gebet Deinem Verlangen? Wenn ja, dann mache es jetzt zu Deinem eigenen Gebet und Christus wird so, wie er es versprochen hat, in Dein Leben eintreten.

Was dann?

Gott versichert Dir, dass Du ewiges Leben hast

"Dies habe ich euch geschrieben, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt." (1. Johannes 5,13)

Gott gibt Dir seinen Heiligen Geist, damit Du das christliche Leben leben kannst.

"Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln." (Galater 5,25)

Gott versichert Dir, dass Jesus Christus jetzt in Deinem Leben ist.

In Johannes 14,20 sagt Jesus: "An jenem Tag werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch."

Gott wird Dich nicht verlassen.

"Ich will dich nicht aufgeben und dich niemals verlassen!" (Hebräer 13,5)

Gott vergibt Deine Sünde vollständig.

"Er hat auch euch, die ihr tot wart in den Übertretungen und dem unbeschnittenen Zustand eures Fleisches, mit ihm lebendig gemacht, indem er euch alle Übertretungen vergab" (Kolosser 2,13)

Gott macht Dich zu seinem Kind.

"Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben." (Johannes 1,12).

Gott schenkt Dir ein sinnerfülltes Leben, für das Gott Dich geschaffen hat.

"Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben." (Johannes 10,10; 2. Korinther 5,14-15 und 17).

Du verpflichtest Dich Gott gegenüber.

In Kolosser 2,6-7 sagt die Bibel: "Wie ihr nun Christus Jesus, den Herrn, angenommen habt, so wandelt auch in ihm, gewurzelt und auferbaut in ihm und gefestigt im Glauben, so wie ihr gelehrt worden seid, und seid darin überfließend mit Danksagung."

Welche Rolle spielt das Gefühl?

Das Gefühl ist nicht ausschlaggebend

Entscheidend ist die Verheißung Gottes in seinem Wort, nicht unser Gefühl. Der Christ lebt im Glauben (im Vertrauen auf die Glaubwürdigkeit Gottes und seines Wortes). Die Zeichnung soll das Verhältnis zwischen Gottes Wort (in der Bibel), Glaube (unser Vertrauen in Gott und sein Wort) und Gefühl (Folge von Glaube und Gehorsam) veranschaulichen

...

Der Zug führt mit und ohne Anhänger. Den Zug vom Anhänger ziehen zu lassen, wäre zwecklos. Ebenso sind wir als Christen nicht von Stimmungen und Gefühlsbewegungen abhängig, sondern wir setzen unser Vertrauen (unseren Glauben) auf die Glaubwürdigkeit Gottes und auf die Zusagen in seinem Wort.

Möchtest Du Gott jetzt nicht einfach dafür danken, dass Christus in Deinem Leben ist und Dich nie mehr verlassen wird?

Wie geht es praktisch weiter?

Geistliches Wachstum folgt aus dem täglichen Vertrauen zu Jesus Christus. "Der Gerechte wird aus Glauben leben" (Galater 3,11). Ein Leben im Glauben führt dazu, dass man Gott immer mehr in allen Einzelheiten seines Lebens vertraut und folgende Punkte praktiziert:
Beten
Spreche täglich mit Gott (Johannes 15,7).
Bibel
Lese täglich Gottes Wort (Apostelgeschichte 17,11). Beginne mit dem Johannesevangelium und den Römerbrief.
Bezeugen
Spreche täglich mit Gott (Johannes 15,7)
Gehorsam
Bekenne Christus täglich durch Wort und Tat (Matthäus 4,19; Johannes 15,8; Galater 4,6).
Glaube
Vertraue Christus täglich mit allen Einzelheiten Deines Lebens (1. Petrus 5,7).
Geist Gottes
Lasse Dein tägliches Leben und Zeugnis von Ihm leiten (Galater 5,16-17; Apostelgeschichte 1,8).

Du solltest andere, die auch wie Du Jesus nachfolgen, kennenlernen!

In Hebräer 10,25 werden wir ermahnt, die Gemeinschaft gläubiger Christen nicht zu verlassen und uns gegenseitig zu ermutigen. Mehrere Scheite zusammen brennen hell; legt man aber eins davon zur Seite, so erlischt das Feuer rasch. So verhält es sich auch mit deiner Beziehung zu anderen Christen. Wenn Du noch nicht zu einer Gemeinde gehörst, in der Christus geehrt und sein Wort verkündet wird, ergreife selbst die Initiative. Suche regelmäßig die Gemeinschaft mit anderen, die auch Christus als ihren Erlöser kennen und seine Liebe erfahren.

Möchtest Du das Erlebte weitersagen?

Wenn Dir diese Seite geholfen hat, gebe es, bitte, weiter. Oder noch besser, Du erklärst es einem anderen. Hast Du durch diese Seite zu einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus gefunden, dann nochmals - oder haben wir das noch gar nicht erwähnt - herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung. Sie ist richtig.

Bis bald!